CASTRO DE VILA NOVA DE SÃO PEDRO
Lage: von Vila Nova de São Pedro
Ausgangpunkt: „Rua das Escolas" in der Gemeinde Vila Nova de São Pedro
Ausgangpunkt: „Rua das Escolas" in der Gemeinde Vila Nova de São Pedro
GPS-/WGS84-Koordinaten: 39.209335, -8.843206
Strecknart: Rundwanderstrecke
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Länge: 7,3 km
Ungefähre gehzeit: 3 Stunden
Höhenmeter nach oben: 116 m
Höhenmeter nach unten: 115 m
Höchster punkt: 104 m
Niedrigster punkt: 28 m
Empfohlene jahreszeit: das ganze Jahr
Diese Wanderstrecke führt durch die Gegend um die Ruinen der befestigten Siedlung „Castro de Vila Nova de São Pedro", die als Nationaldenkmal klassifiziert wurde und einer der ältesten Orte dieser Art in Europa ist. Hier wurden bereits zahlreiche Artefakte ausgegraben, wie rituelle Schalen, Götzenbilder, Ornamente und Keramikgegenstände, die allesamt von unschätzbarem archäologischem Wert sind und im Archäologischen Museum „Museu Arqueológico do Carmo" in Lissabon ausgestellt werden.
Von der einstigen Siedlung sind heute nur noch der innerste Befestigungsring sowie ein paar andere Strukturen erkennbar. Neugierigere Besucher können hier jedoch auch noch Spuren der äußeren Befestigungsmauern entdecken. Die Gegend, in welcher sich diese prähistorische Siedlung befindet, war seit jeher wegen ihres fruchtbaren Bodens begehrt. In der jüngeren Vergangenheit bildeten die Ortschaften Vila Nova, Maçussa und Alcoentrinho (das heutige Manique do Intendente) eine der größten Pfarrgemeinden der Region, die im frühen 13. Jahrhundert während der Herrschaft von Dionysius pro Jahr 400 Pfund Kreuzzugszehnt zahlen musste. Dieser König, der den Beinamen Ackerbauer oder Bauernkönig erhielt, war ein großer Förderer des Handels und der Landwirtschaft. Er schuf Freimärkte, gewährte verschiedenen Orten Privilegien und Freistellungen, teilte das Land neu auf und bewegte die Bevölkerung zur Bewirtschaftung des Bodens.
Am Ausgangspunkt gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten sowie ein Café, in welchem Sie sich vor dem Start noch stärken können.
Die Wanderung beginnt am kleinen Park im Ortszentrum mit dem Uhrturm zu Ihrer Linken. Überqueren Sie vorsichtig die Straße und biegen Sie ein kurzes Stück weiter vorne in den Schotterweg „Rua da Moreira" ein. Biegen Sie nach 300 m rechts ab. Dieser Teil der Strecke führt für 800 m abwärts und endet in einer Asphaltstraße. Auf Ihrem Weg nach unten können Sie in rund 150 m Entfernung auf der linken Seite eine alte Wasserquelle sehen. Solche in den Kalkstein gegrabenen Quellen wurden früher zur Bewässerung der kleinen Gemüsegärten genutzt, welche die Grundlage für die hier praktizierte Subsistenzwirtschaft bildeten. Gehen Sie auf diesem Abschnitt durch das Tal weiter nach unten, bis Sie zum Bach „Ribeira da Maçussa" gelangen.
Biegen Sie nach rechts ab, sobald Sie die Asphaltstraße erreicht haben, und beginnen Sie einen kurzen Aufstieg von 500 m, bis Sie zu Ihrer Rechten einen Brunnen mit einem Picknickplatz sowie einem öffentlichen Waschhaus erblicken. Biegen Sie hier in den Schotterweg auf der linken Seite ein und wandern Sie für 1,4 km durch das Tal „Vale de Almoster." Dieser Teil der Strecke ist eben und weist üppigen Pflanzenbewuchs mit einer großen Artenvielfalt auf. Die Landschaft ist hier in Gemüsegärten, gut gepflegte Eichenhaine, ein paar Weingärten sowie Weideflächen unterteilt, auf denen Sie manchmal Tierherden beim Grasen beobachten können. Sie werden hier nicht nur das Gezwitscher zahlreicher Vögel vernehmen können. Sie sollten auch die verschiedenen Bäume und Sträucher betrachten, die hier wachsen. Eine dieser Pflanzen, der Sie Ihre Aufmerksamkeit schenken sollten, ist der Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna), der in Abhängigkeit seiner Größe sowohl als Baum als auch als Strauch eingestuft wird.
Im Frühling besitzt diese Weißdornart weiße Blüten, die dann zu roten, essbaren Früchten heranwachsen.
An der Feldwegkreuzung müssen Sie nach rechts gehen. Die Strecke führt nun nach oben zur Ortschaft „Torre de Penalva." Sie wandern in diesem Abschnitt am Wasserlauf entlang, weshalb Sie auf ihrer linken Seite einen typischen Galeriewald beobachten können. Zu Ihrer Rechten befindet sich ein Eichenhain, auf den offene Felder mit einigen Büschen folgen.
Nach 800 m zweigt eine Straße nach links ab. Gehen Sie hier jedoch geradeaus weiter. Biegen Sie erst nach 200 m nach links in einen schmalen Weg ein, der Sie zum Turm Torre de Penalva führt. Folgen Sie der Asphaltstraße. Nach 70 m sehen Sie auf der rechten Seite einen Brunnen. Gehen Sie geradeaus weiter und biegen Sie an der zweiten Straße rechts ab. Überqueren Sie die Kreuzung und folgen Sie 300 m geradeaus weiter, bis Sie die Anzeigetafel für die befestigte Siedlung „Castro" erblicken.
Biegen Sie hier rechts in die Schotterstraße ein. Nach 400 m gabelt sich der Weg in drei schlecht erkennbare Pfade auf. Nehmen Sie den rechten davon. Nach knapp 100 m gelangen Sie zur Anhöhe, auf der sich das Monument befindet. Die befestigte Siedlung Castro de Vila Nova de São Pedro liegt auf dem höchsten Punkt der Region, wo derartige Befestigungsanlagen für gewöhnlich immer erbaut wurden. Solche Orte sind aufgrund ihrer Lage viel leichter zu verteidigen und können dank ihrer guten Aussicht die umliegenden Felder vollständig überblicken. In der direkten Umgebung der Siedlung sehen Sie den Fluss Almoster, einen Zufluss des in den Tejo mündenden Rio Maior, der für die einstigen Bewohner dieses Ortes ein wichtiger Transportweg war. Die befestigte Niederlassung, die aus der Kupferzeit stammt, wurde in vier Phasen besiedelt: Zuerst war der Ort unbefestigt.
Danach wurden in drei Abschnitten eine erste, eine zweite und eine dritte Befestigungsmauer errichtet.
Gehen Sie auf demselben Weg, auf dem Sie gekommen sind, wieder bis zur Asphaltstraße zurück. Folgen Sie dieser dann für 200 m und biegen Sie danach in die erste Straße nach rechts ein. Folgen Sie nach der Kirche der abwärts laufenden Straße rechts. Nach rund 20 m erblicken Sie zu Ihrer Rechten das Gebäude Casa João Moreira, welches über einen Aussichtspunkt verfügt, von dem Sie die umliegende Landschaft überblicken können. Gehen Sie mit dem Blick auf das Gebäude gerichtet nach links weiter. Nach 100 m gabelt sich die Straße. Gehen Sie hier wieder links. Nach 200 m treffen Sie auf eine weitere Gabelung, an welcher Sie wieder links gehen müssen. Gehen Sie nach 150 m zuerst wieder links und am Ende der Straße dann rechts. Nach 100 m sind Sie wieder am kleinen Park angelangt, an dem Sie die Wanderung begonnen haben.
Von der einstigen Siedlung sind heute nur noch der innerste Befestigungsring sowie ein paar andere Strukturen erkennbar. Neugierigere Besucher können hier jedoch auch noch Spuren der äußeren Befestigungsmauern entdecken. Die Gegend, in welcher sich diese prähistorische Siedlung befindet, war seit jeher wegen ihres fruchtbaren Bodens begehrt. In der jüngeren Vergangenheit bildeten die Ortschaften Vila Nova, Maçussa und Alcoentrinho (das heutige Manique do Intendente) eine der größten Pfarrgemeinden der Region, die im frühen 13. Jahrhundert während der Herrschaft von Dionysius pro Jahr 400 Pfund Kreuzzugszehnt zahlen musste. Dieser König, der den Beinamen Ackerbauer oder Bauernkönig erhielt, war ein großer Förderer des Handels und der Landwirtschaft. Er schuf Freimärkte, gewährte verschiedenen Orten Privilegien und Freistellungen, teilte das Land neu auf und bewegte die Bevölkerung zur Bewirtschaftung des Bodens.
Am Ausgangspunkt gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten sowie ein Café, in welchem Sie sich vor dem Start noch stärken können.
Die Wanderung beginnt am kleinen Park im Ortszentrum mit dem Uhrturm zu Ihrer Linken. Überqueren Sie vorsichtig die Straße und biegen Sie ein kurzes Stück weiter vorne in den Schotterweg „Rua da Moreira" ein. Biegen Sie nach 300 m rechts ab. Dieser Teil der Strecke führt für 800 m abwärts und endet in einer Asphaltstraße. Auf Ihrem Weg nach unten können Sie in rund 150 m Entfernung auf der linken Seite eine alte Wasserquelle sehen. Solche in den Kalkstein gegrabenen Quellen wurden früher zur Bewässerung der kleinen Gemüsegärten genutzt, welche die Grundlage für die hier praktizierte Subsistenzwirtschaft bildeten. Gehen Sie auf diesem Abschnitt durch das Tal weiter nach unten, bis Sie zum Bach „Ribeira da Maçussa" gelangen.
Biegen Sie nach rechts ab, sobald Sie die Asphaltstraße erreicht haben, und beginnen Sie einen kurzen Aufstieg von 500 m, bis Sie zu Ihrer Rechten einen Brunnen mit einem Picknickplatz sowie einem öffentlichen Waschhaus erblicken. Biegen Sie hier in den Schotterweg auf der linken Seite ein und wandern Sie für 1,4 km durch das Tal „Vale de Almoster." Dieser Teil der Strecke ist eben und weist üppigen Pflanzenbewuchs mit einer großen Artenvielfalt auf. Die Landschaft ist hier in Gemüsegärten, gut gepflegte Eichenhaine, ein paar Weingärten sowie Weideflächen unterteilt, auf denen Sie manchmal Tierherden beim Grasen beobachten können. Sie werden hier nicht nur das Gezwitscher zahlreicher Vögel vernehmen können. Sie sollten auch die verschiedenen Bäume und Sträucher betrachten, die hier wachsen. Eine dieser Pflanzen, der Sie Ihre Aufmerksamkeit schenken sollten, ist der Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna), der in Abhängigkeit seiner Größe sowohl als Baum als auch als Strauch eingestuft wird.
Im Frühling besitzt diese Weißdornart weiße Blüten, die dann zu roten, essbaren Früchten heranwachsen.
An der Feldwegkreuzung müssen Sie nach rechts gehen. Die Strecke führt nun nach oben zur Ortschaft „Torre de Penalva." Sie wandern in diesem Abschnitt am Wasserlauf entlang, weshalb Sie auf ihrer linken Seite einen typischen Galeriewald beobachten können. Zu Ihrer Rechten befindet sich ein Eichenhain, auf den offene Felder mit einigen Büschen folgen.
Nach 800 m zweigt eine Straße nach links ab. Gehen Sie hier jedoch geradeaus weiter. Biegen Sie erst nach 200 m nach links in einen schmalen Weg ein, der Sie zum Turm Torre de Penalva führt. Folgen Sie der Asphaltstraße. Nach 70 m sehen Sie auf der rechten Seite einen Brunnen. Gehen Sie geradeaus weiter und biegen Sie an der zweiten Straße rechts ab. Überqueren Sie die Kreuzung und folgen Sie 300 m geradeaus weiter, bis Sie die Anzeigetafel für die befestigte Siedlung „Castro" erblicken.
Biegen Sie hier rechts in die Schotterstraße ein. Nach 400 m gabelt sich der Weg in drei schlecht erkennbare Pfade auf. Nehmen Sie den rechten davon. Nach knapp 100 m gelangen Sie zur Anhöhe, auf der sich das Monument befindet. Die befestigte Siedlung Castro de Vila Nova de São Pedro liegt auf dem höchsten Punkt der Region, wo derartige Befestigungsanlagen für gewöhnlich immer erbaut wurden. Solche Orte sind aufgrund ihrer Lage viel leichter zu verteidigen und können dank ihrer guten Aussicht die umliegenden Felder vollständig überblicken. In der direkten Umgebung der Siedlung sehen Sie den Fluss Almoster, einen Zufluss des in den Tejo mündenden Rio Maior, der für die einstigen Bewohner dieses Ortes ein wichtiger Transportweg war. Die befestigte Niederlassung, die aus der Kupferzeit stammt, wurde in vier Phasen besiedelt: Zuerst war der Ort unbefestigt.
Danach wurden in drei Abschnitten eine erste, eine zweite und eine dritte Befestigungsmauer errichtet.
Gehen Sie auf demselben Weg, auf dem Sie gekommen sind, wieder bis zur Asphaltstraße zurück. Folgen Sie dieser dann für 200 m und biegen Sie danach in die erste Straße nach rechts ein. Folgen Sie nach der Kirche der abwärts laufenden Straße rechts. Nach rund 20 m erblicken Sie zu Ihrer Rechten das Gebäude Casa João Moreira, welches über einen Aussichtspunkt verfügt, von dem Sie die umliegende Landschaft überblicken können. Gehen Sie mit dem Blick auf das Gebäude gerichtet nach links weiter. Nach 100 m gabelt sich die Straße. Gehen Sie hier wieder links. Nach 200 m treffen Sie auf eine weitere Gabelung, an welcher Sie wieder links gehen müssen. Gehen Sie nach 150 m zuerst wieder links und am Ende der Straße dann rechts. Nach 100 m sind Sie wieder am kleinen Park angelangt, an dem Sie die Wanderung begonnen haben.